Da es uns immer gestört hat, dass man im Supermarkt nur Erdnussbutter mit Palmöl bekommt, haben wir beschlossen diese einfach selbst zu machen. Und sie ist nicht wirklich schwierig herzustellen. Natürlich ist selbst gemachte Erdnussbutter nicht so lange haltbar wie industriell hergestellte, aber dafür nachhaltiger und mindestens genauso köstlich. Und da Palmöl nicht nur für die produzierende Region schädlich ist, weil es nicht nur die Böden austrocknen und den traditionellen Anbau der Regionen schädigen, verdrängt der Anbau von Palmöl auch die Tier und Pflanzenarten in der Umgebung. Auch wird dem Palmöl nachgesagt, dass es krebserregend sein könnte, das wollen wir gleich mal gar nicht herausfinden. Mit dieser Erdnussbutter lässt sich vieles zaubern: Ob als Aufstrich, zum Backen oder zum Kochen – sie ist unglaublich vielfältig.
Erdnussbutter

Anmerkungen
Erdnussbutter auf Toast ist das optimale vegetarische Frühstück. Viele mögen auch die Kombination mit Marmelade.
Zutaten
- ca. 230 g ungesalzene Erdnüsse (in der Schale geröstet)
- 25 ml Erdnussöl (oder alternativ: Sonnenblumenöl, Rapsöl oder Diestelöl)
- etwas Salz
Anleitung
- Zuerst werden die Erdnüsse in einer Pfanne geröstet, man kann aber auch gleich geröstete gesalzene Nüsse verwenden. Diese müssen dann auch nicht extra gesalzen werden.
- Nach dem Rösten die Nüsse mit Erdnussöl (gegebenenfalls mit Salz) in einen Mixer geben. Man kann das mixen auch mit einem Stabiler zerkleinern, je nachdem welches Gerät ihr bevorzugt. Je nach Vorlieben kann man kleine Stückchen drinnen lassen („crunchy“) oder sehr fein pürieren („smooth“).
- Da die Butter nach dem Rösten noch leicht warm sein wird, bekommt sie die richtige Streichfähigkeit erst im Eiskasten.
- Im Kühlschrank hält sich die Erdnussbutter bis zu 6 Wochen und wird dabei nicht so hart wie industriell gefertigte.
1 Kommentar
1 Pingback